FAQ´s
zu unseren
Lehrgängen und Seminaren
Diese häufig gestellten Fragen sollen wesentliche Informationen für Sie zu unseren IHK-Zertifikatslehrgängen und IHK-Seminaren erläutern.
(Klicken Sie für weitere Infos zu unseren Kursen auf den entsprechenden Reiter)




1. Welche Teilnahmevoraussetzungen muss ich erfüllen?
Für die Teilnahme an der Variante „Qualifizierter Schießausbilder (IHK) Verteidigungsschießen“ gelten die Bestimmungen des § 23 AWaffV.
Behördenangehörige: Benötigen eine Bestätigung der Dienststelle, dass sie sich während der Teilnahme im Dienst befinden.
Nicht-Behördenangehörige: Können über eine Genehmigung der Waffenbehörde nach § 12 Abs. 5 WaffG teilnehmen. Diese prüft Ihr individuell dargelegtes Bedürfnis.
Für die Teilnahme an der Variante „Qualifizierter Schießausbilder (IHK)“ ist keine Teilnahme- oder Ausnahmegenehmigung erforderlich.
Grundsätzlich erforderlich:
Gültige waffenrechtliche Erlaubnis
Aktuelles Führungszeugnis (bei Lehrgangsbeginn nicht älter als 2 Monate)
Fundierte Schießfertigkeiten (Überprüfung beim Eingangstest und im Lehrgang anhand des Methodak-Schützenstandards)
Der Methodak-Schützenstandard wird Ihnen vorab zur Vorbereitung zugesendet.
Buchung:
Eine verbindliche Buchung erfolgt durch einen Dienstvertrag mit der Methodak GmbH. Bitte füllen Sie zunächst unser Kontaktformular aus. Alle weiteren Schritte und Formalitäten klären wir anschließend direkt mit Ihnen.
2. Bildungsurlaub
Als anerkannter Bildungsurlaubsträger in Hessen können Sie Bildungsurlaub in Anspruch nehmen.
Voraussetzung: Buchung des Lehrgangs mindestens 12 Wochen vor Beginn, damit wir rechtzeitig den Antrag beim Hessischen Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales stellen können.
3. Zeitlicher Ablauf & Veranstaltungsort
Dauer: Freitag (erste Woche) bis Donnerstag (Folgewoche), jeweils ca. 08:00 – 17:00 Uhr.
Testung: Theorie & Praxis am letzten Tag (Donnerstag).
Variante Verteidigungsschießen: Zusatztag bis Freitag.
Orte: Offenbach am Main und/oder Bad Soden am Taunus (abhängig von Verfügbarkeit).
4. Benötigte Ausrüstung
Waffen: Kurz- und Langwaffe (Kaliber 9×19 mm bzw. .223 empfohlen)
Munition: Passend zur Waffe
Ausrüstung: Range Belt, Kydex-Holster, min. 2 Magazintaschen pro Waffentyp, Gehörschutz, Schießbrille
Kleidung: Funktional und einsatzorientiert
Optional: Laptop/Tablet für Lehrproben & Kommunikation
Ausleihe: Auf Anfrage möglich
5. Ausrüstung für „Ersthelfer für Schussverletzungen“
Alle Trainingsutensilien (Tourniquet, Israeli Bandage, Chest Seal, etc.) werden von uns gestellt.
6. Abschluss & Befähigung
Nach erfolgreicher Theorie- und Praxistestung erhalten Sie das Zertifikat „Qualifizierter Schießausbilder (IHK)“ bzw. „… Verteidigungsschießen“ der IHK Wiesbaden.
Damit sind Sie berechtigt:
Mitarbeiter nach IHK-Standards auszubilden
Ihre Qualifikation auch im privaten Bereich (Jäger, Sportschützen, Unternehmen) einzusetzen
Als Ersthelfer für Schussverletzungen tätig zu werden
7. Was passiert bei Nichtbestehen?
Bei Nichtbestehen der theoretischen oder praktischen Prüfung können Sie diese gegen eine Prüfungsgebühr zu einem Folgetermin wiederholen.
8. Ist der Zertifikatslehrgang eine berufliche Fortbildung?
Ja – der Lehrgang ist eine vollwertige berufliche Aus- und Fortbildung.
Die Kosten sind in der Regel als Betriebsausgabe absetzbar.
9. Enthaltene Leistungen
IHK-Zertifikat
Theorie- & Praxistestung nach IHK-Vorgaben
Nutzung moderner Raumschießanlagen & Lehrsäle
Unterricht durch erfahrene Ausbilder und Dozenten
Erste-Hilfe-Trainingsausrüstung
Lehrmaterialien
Wasser, Snacks, Obst
10. Ihre Vorteile
Anerkanntes IHK-Zertifikat mit bundesweitem Standard
Förderung durch den Berufsförderungsdienst der Bundeswehr (§ 5 SVG) möglich
Anerkannt nach dem Hessischen Bildungsurlaubsgesetz
Höchster Ausbilderstandard in Deutschland – rechtssicher und handlungssicher
Ausbildung, die Leib und Leben schützt
Qualifizierter Schütze (IHK) – zweitägiger Grundkurs
Zielgruppe: Alle Schützen, die einen fundierten Einstieg ins sportliche, jagdliche oder einsatzbezogene Pistolenschießen suchen. Disziplinübergreifend konzipiert, als solide Basis für spätere Spezialisierungen (IPSC, Verteidigungsschießen, Jagdliches Übungsschießen usw.).
Ziel: Sicherer Umgang mit Pistole, stabile Schießtechnik, Vorbereitung auf fortgeschrittene Trainingsformen.
Inhalte:
Tag 1: Sicherheitsregeln, Körper- & Handhaltung, Ziel- & Visierbild, Abzugsarbeit, Präzisionsschießen, Magazinwechsel (taktisch, administrativ, unter Zeitdruck).
Tag 2: Wiederholung Grundlagen, Störungsbeseitigung (Zuführstörung, Hülsenklemmer, Zündversager etc.), Zielwechsel, dynamisches Schießen im Stand, Kombination von Zielaufnahme, Magazin- & Anschlagswechsel, Abschlussübung (Zeit/Treffergenauigkeit).
Voraussetzungen: Volljährigkeit (oder ab 14 J. mit behördlicher Genehmigung & Aufsicht), keine waffenrechtlichen Bedenken (WBK), polizeiliches Führungszeugnis, eigene oder gestellte Ausrüstung (Pistole + Holster, 3 Magazine + 3 Magazintaschen, Schutzbrille, Gehörschutz, Munition, funktionale Kleidung).
Dauer: 2 Tage à ca. 6–7 Stunden inkl. Pausen.
Abschluss: IHK-Teilnahmezertifikat.
Besonderheit: Vorherige Waffensachkunde nicht zwingend erforderlich, aber empfohlen.
Erweiterte Schützen- und Trainerkompetenzen (IHK) – 1-tägiges Seminar „Fehlererkennung beim Schützen im Schießtraining“
Zielgruppe: Schießausbilder und versierte Schützen, die ihre Fähigkeiten in der systematischen Fehlererkennung und -analyse ausbauen möchten.
Ziel: Erkennen, Analysieren und gezieltes Korrigieren individueller Schießfehler.
Inhalte:
Theoretische Grundlagen der Fehlererkennung
Visuelle Fehleranalyse
Methodik & Didaktik der Fehlerkorrektur
Praktische Übungen
Fehlervermeidung durch präventives Training
Voraussetzungen: Volljährigkeit (oder ab 14 J. mit behördlicher Genehmigung & Aufsicht), keine waffenrechtlichen Bedenken (WBK), polizeiliches Führungszeugnis, eigene oder gestellte Ausrüstung (Pistole + Holster, 3 Magazine + 3 Magazintaschen, Range-Belt, Schutzbrille, Gehörschutz, Munition, funktionale Kleidung).
Dauer: 1 Tag, ca. 7 Stunden inkl. Pausen.
Abschluss: IHK-Teilnahmezertifikat.
Besonderheit: Disziplinübergreifend, Basis für weiterführende Module (IPSC, statisches Sportschießen, Verteidigungsschießen, Jagdliches Übungsschießen). Vorherige Waffensachkunde empfohlen, aber nicht zwingend erforderlich.